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Über uns

KnowHow-Magazin

Knock-outs – Wiki

Optionsscheine – Wiki

Faktor-Optionsscheine – Wiki

Goldman Sachs Kompass-Reihe

Investment-Themen

Fachbegriffe aus der Finanzwelt

Glossar

Amerikanische Option/amerikanischer Typ

Optionen bzw. Optionsscheine amerikanischen Typs können während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden. 

Am Geld

Eine Option oder ein Optionsschein wird als „am Geld“ bezeichnet, wenn der aktuelle Kurs des zugrundeliegenden Basiswerts in etwa dem Basispreis entspricht.

Aufgeld von Optionsscheinen

Das Aufgeld gibt bei einem Call-Optionsschein an, um wie viel der Kauf des Basiswerts über den Optionsschein teurer ist als der direkte Erwerb des Basiswerts an der Börse. Bei einem Put-Optionsschein sagt das Aufgeld aus, um wie viel der Erlös beim Verkauf des Basiswerts über den Optionsschein geringer wäre als beim direkten Verkauf über die Börse.

Aufgeld von Knock-out-Produkten

Das Aufgeld gibt bei einem Knock-out-Produkt, wie etwa einem Mini-Future oder einem Turbo, an, um wie viel der Preis des Knock-out-Produkts über dessen innerem Wert liegt.

Aus dem Geld

Eine Call-Option bzw. ein Call-Optionsschein wird als „aus dem Geld“ bezeichnet, wenn der aktuelle Kurs des zugrundeliegenden Basiswerts niedriger ist als der Basispreis. Für eine Put-Option bzw. für einen Put-Optionsschein gilt die umgekehrte Beziehung: Dieser liegt „aus dem Geld“, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts über dem Basispreis notiert.

Außerbörslicher Handel

Direkte Abwicklung einer Wertpapiertransaktion zwischen dem Emittenten und der Hausbank des Anlegers ohne Zwischenschaltung einer Börse.

Ausfallrisiko

Das Ausfallrisiko ist das Risiko eines Gläubigers, dass der Schuldner die Forderung, die der Gläubiger gegen ihn hat, nicht begleichen kann. Da Zertifikate, Anleihen und Hebelprodukte Inhaberschuldverschreibungen sind, müssen Investoren beachten, dass bei einer Insolvenz des Emittenten bzw., sofern relevant, des Garanten die Gefahr eines Totalverlusts besteht.

Ausstattungsmerkmale

Unter Ausstattungsmerkmalen versteht man die Charakteristika eines Zertifikats, einer Anleihe oder eines Hebelprodukts. Sie unterscheiden sich je nach Produkttyp. Beispiele: Basiswert, Bezugsverhältnis, Basispreis, Nominalwert, Laufzeit, Barriere, Bonuslevel, Reverselevel, Partizipationsrate.

Auszahlungsprofil

Die Auszahlungsstruktur eines Anlage- oder eines Hebelprodukts am Laufzeitende.

Barriere 

Die Barriere ist ein Kursniveau, das bei Bonus-Zertifikaten und bei anderen Zertifikaten mit Teilschutz zum Emissionszeitpunkt unterhalb des Kurses des Basiswerts liegt, bei Reverse-Produkten oberhalb. Es bestimmt die Qualität der Absicherung bei Zertifikaten mit Teilschutz. In den meisten Fällen greift der Schutzmechanismus, wenn der Basiswert die Barriere während der Laufzeit nie berührt oder durchschreitet (amerikanische Barriere). Bei Barrieren europäischen Typs greift der Schutzmechanismus, wenn der Basiswert am Bewertungstag die Barriere nicht verletzt. 

Basispreis

Der Basispreis (englisch Strike, auch Ausübungspreis) bezeichnet jenen Preis, zu dem der Käufer/Verkäufer eines Optionsscheins den Basiswert innerhalb eines vordefinierten Zeitraums oder bei Fälligkeit kaufen/verkaufen kann. Alternativ zur Lieferung des Basiswerts (Physical Delivery) kann das Optionsgeschäft auch durch Zahlung eines Geldbetrages (Cash Settlement) vereinbart werden. 

Basiswert

Vermögenswert, auf den sich ein Zertifikat, eine Anleihe oder ein Hebelprodukt bezieht. Hierzu zählen z.B. Aktien, Aktienindizes, Währungen, Futureskontrakte, Rohstoffe (Commodities). Englisch: Underlying. 

Bezugsverhältnis/Ratio

Anzahl der Basiswerte, auf die sich ein Zertifikat oder Hebelprodukt bezieht. Bei einem Bezugsverhältnis von 1:1 bzw. 1,0 bezieht sich ein Zertifikat oder ein Hebelprodukt auf eine Einheit des Basiswerts. Bei einem Bezugsverhältnis 1:10 bzw. 0,1 auf ein Zehntel des Basiswerts, bei 1:100 bzw. 0,01 auf ein Hundertstel des Basiswerts usw. 

Black-Scholes-Modell

Black-Scholes bezeichnet ein finanzmathematisches Modell, das ursprünglich zur Bewertung von Finanzoptionen mit europäischer Ausübung diente. Es wurde von Fischer Black und Myron S. Scholes unter Zuhilfenahme der Ideen von Robert C. Merton entwickelt und 1973 veröffentlicht.

Bonusbetrag

Geldbetrag, der den Inhabern von Bonus-Zertifikaten am Laufzeitende mindestens zusteht, wenn der Basiswert die Barriere nicht verletzt. 

Bonuslevel

Der Bonuslevel ist ein Kursniveau, das bei Bonus-Zertifikaten zum Emissionszeitpunkt in der Regel oberhalb des Kurses des Basiswerts liegt, bei Reverse-Bonus-Zertifikaten gewöhnlich darunter. Es definiert die Höhe des Geldbetrages, den der Inhaber des Zertifikats bei Fälligkeit mindestens erhält, wenn der Basiswert zuvor die Barriere nie berührt oder durchschritten hat. 

Bonusrendite

Die Bonusrendite ist der in Prozent ausgedrückte Ertrag, den der Käufer eines Bonus-Zertifikats oder eines Reverse-Bonus-Zertifikats mindestens erzielt, wenn der Basiswert während der Laufzeit die Barriere nicht verletzt. Der Bonusertrag per annum gibt die mit dem Bonusbetrag erzielbare Jahresrendite an.

Briefkurs, Brief, Ask

Preis, zu dem ein Zertifikat, eine Anleihe oder ein Hebelprodukt im Sekundärmarkt vom Marketmaker (i.d.R. der Emittent) verkauft wird. Der Briefkurs (Ask) liegt in der Regel über dem Geldkurs (Bid).

Call

Eine Call-Option (Kaufoption) beinhaltet das Recht, aber nicht die Pflicht, einen bestimmten Basiswert zu einem vorher festgelegten Basispreis während (amerikanische Ausübungsart) oder am Ende (europäische Ausübungsart) einer bestimmten Laufzeit zu kaufen. 

Cap

Höchstgrenze, bis zu der Inhaber eines Zertifikats, einer Anleihe oder eines Hebelprodukts an Kurssteigerungen des Basiswerts teilnehmen. Bei Reverse-Produkten markiert der Cap analog das tiefste Niveau, bis zu dem Investoren an fallenden Kursen des Basiswerts positiv partizipieren.

CDS (Credit Default Swap)

Die Abkürzung CDS steht für den englischen Begriff Credit Default Swap. Es handelt sich dabei um ein Kreditderivat, das die Ausfallrisiken von Krediten, Anleihen oder Schuldnernamen verbrieft. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Versicherung gegen Kreditausfallrisiken. Der Sicherungskäufer zahlt dabei eine Prämie an den Sicherungsverkäufer, der dafür die Risiken übernimmt. Kommt es später zu einem Kreditereignis, muss der Sicherungsverkäufer den abgesicherten Betrag ersetzen.

Das Besondere bei CDS ist, dass das Kreditrisiko von der ursprünglichen Kreditbeziehung gelöst wird. Das heißt: Käufer und Verkäufer von CDS müssen nicht zwangsläufig Kreditverträge abschließen. Der separate Handel der Kreditrisiken eröffnet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. So können Banken diese Derivate zur Risiko- und Ertragssteuerung nutzen. Auch lassen sich die Risiken auf Sektoren verteilen, ohne dass der Sicherungskäufer dort als Gläubiger in Erscheinung treten muss. 

Clean Pricing

Clean (engl. für sauber) Pricing ist eine Art der Preisstellung bei Anleihen. Der Preis ist „clean“, wenn er sich nur aus dem Anleihekurs zusammensetzt. Die Stückzinsen, die bis zum Tag des Kaufs der Anleihe angesammelt wurden, werden separat ausgewiesen. Das Pendant hierzu ist das „Dirty Pricing“. 

Delta

Sensitivitätskennzahl aus dem Black-Scholes-Modell, die bei der Bewertung eines Optionsscheins hilft und die angibt, um wie viel sich der Preis des Optionsscheins ändert, wenn sich der Kurs des Basiswerts um eine Einheit ändert und alle übrigen Einflussfaktoren konstant bleiben. Der Wertebereich des Deltas liegt für Call-Optionsscheine zwischen 0 und +1 (Call-Optionsscheine weisen ein positives Delta auf, weil sie an Wert gewinnen, wenn der Basiswert steigt), für Put-Optionsscheine zwischen –1 und 0 (Put-Optionsscheine weisen ein negatives Delta auf, weil sie an Wert verlieren, wenn der Basiswert steigt).

Depotgebühren

Bankgebühren für die Nutzung eines Wertpapierdepots. 

Derivat

Finanzinstrument, dessen Preisentwicklung von den Kursbewegungen des zugrundeliegenden Basiswerts abhängig ist. Es wird dabei zwischen verbrieften und unverbrieften Derivaten unterschieden. Zu den unverbrieften Derivaten gehören beispielsweise Optionen und Futures, die an Terminbörsen gehandelt werden. Zu den verbrieften Derivaten gehören Optionsscheine, Anleihen und Zertifikate.

Dirty Pricing

Dirty (engl. für schmutzig) Pricing ist eine Art der Preisstellung bei Anleihen. Der Preis ist „dirty“, wenn er sich aus dem Anleihekurs zuzüglich der Stückzinsen zusammensetzt, die bis zum Tag des Kaufs der Anleihe angesammelt wurden. Das Pendant hierzu ist das „Clean Pricing“. 

Discount

Der Discount bestimmt den Preisnachlass, den der Kauf eines Discount-Zertifikats gegenüber einem Direktinvestment in den Basiswert bietet. Als Ausgleich für den Discount nehmen Anleger nur bis zu einer Cap genannten Obergrenze am Kursanstieg des Basiswerts teil.

Dividendenfuture

Ein Dividenden-Futurekontrakt ist ein Termingeschäft, dem die Dividenden eines Unternehmens oder einer Gruppe von Unternehmen (z.B. Indexmitglieder) in einer künftigen Periode zugrundeliegen. Ein Beispiel ist der EURO-STOXX-50®-Dividendenfuture.

Emittent/Emittentin

Eine Bank oder eine andere Institution, die Wertpapiere wie etwa Zertifikate, Anleihen und Hebelprodukte ausgibt.

Europäische Ausübung

Mit europäischer Ausübung ausgestattete Zertifikate und Hebelprodukte können nur am Tag der Fälligkeit ausgeübt werden.

Forward 

Ein Forward ist oft ein maßgeschneidertes Einzelgeschäft und wird zwischen zwei Parteien abgeschlossen. Forwards werden somit nicht an der Börse gehandelt. Ein solches Geschäft wird auch als OTC-Geschäft („over the counter“) bezeichnet. Ein Forward bietet daher mehr Flexibilität bei der Vertragsgestaltung. Dafür ist die Liquidität in dem Instrument deutlich geringer als bei einem Future.

Forwardkurve

Die Forwardkurve ist die grafische Darstellung von Futureskontrakten. Dabei wird auf der vertikalen Achse der jeweilige Preis dargestellt, auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Laufzeiten der Kontrakte gezeigt. Forwardkurven sind beispielsweise bei Rohstoffinvestments von Bedeutung. Denn im Gegensatz zu Aktien oder Anleihen müssen Anleger hier indirekt über die Terminbörse investieren. Abgesehen von Edelmetallen, beziehen sich die meisten Rohstoffzertifikate auf Futureskontrakte.

Future

Ein Futurekontrakt ist ein standardisierter Terminkontrakt, der an einer Börse gehandelt wird. Die Gegenpartei eines Futuregeschäfts ist die jeweilige Terminbörse. Die Terminbörse verlangt von den Marktteilnehmern sogenannte Margins, die täglich den Marktgegebenheiten angepasst werden. Die Margin ist abhängig von der Volatilität des Marktes und dient als Sicherheitsleistung, sollte ein Marktteilnehmer ausfallen.

Gamma

Sensitivitätskennzahl aus dem Black-Scholes-Modell, die bei der Bewertung eines Optionsscheins hilft und die die absolute Veränderung des Delta-Faktors beschreibt, wenn sich der Kurs des Basiswerts um eine Einheit ändert.

Garant/Garantin

Die Garantin ist eine Institution, die für die Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen aus Zertifikaten, Anleihen oder Hebelprodukten eintritt, falls die Emittentin dieser Pflicht nicht nachkommen kann.

Geldkurs, Geld, Bid

Preis, zu dem ein Zertifikat, eine Anleihe oder ein Hebelprodukt vom Marketmaker (i.d.R. der Emittent) im Sekundärmarkt gekauft wird. Der Geldkurs (Bid) liegt gewöhnlich unter dem Briefkurs (Ask).

Hebeleffekt

Eigenschaft von Optionen, Futures und anderen Hebelprodukten, die Anlegern erlaubt, mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz in bestimmte Basiswerte zu investieren. Daraus resultieren überproportional hohe Gewinn- und Verlustmöglichkeiten bei Investments in Optionsscheine, Knock-out-Produkte und Faktor-Zertifikate.

Hedging 

Teilweise oder komplette Absicherung eines Portfolios i.d.R. gegen das Risiko fallender Kurse. Häufig geschieht das Hedging durch den Einsatz von Put-Optionsscheinen. 

Im Geld

Eine Call-Option wird als „im Geld“ bezeichnet, wenn der aktuelle Kurs des zugrundeliegenden Basiswerts höher ist als der Basispreis. Für einen Put gilt die umgekehrte Beziehung: Dieser liegt im Geld, wenn der aktuelle Kurs des Basiswerts unter dem Basispreis liegt. 

Implizite Volatilität

Maß für die erwartete Kursschwankungsbreite des Basiswerts. Die implizite Volatilität lässt sich z.B. aus den Preisen von an den Börsen gehandelten Optionen berechnen.

Innerer Wert

Der innere Wert von Optionsscheinenist der Geldbetrag, der dem Investor bei Fälligkeit oder nach einer Ausübung zusteht. Er wird beispielsweise bei einer Call-Option aus der Differenz von Kurs des Basiswerts und Basispreis berechnet, bei einer Put-Option aus der Differenz von Basispreis und Kurs des Basiswerts (in beiden Fällen bereinigt um das Bezugsverhältnis und bei Basiswerten in Fremdwährung umgerechnet in Euro). Eine Option besitzt nur dann einen inneren Wert, wenn sie im Geld notiert. Andernfalls beträgt der innere Wert null. Der innere Wert kann niemals negativ sein. 

ISIN (International Securities Identification Number)

Die Abkürzung ISIN steht für International Securities Identification Number, eine zwölfstellige Zahlen- und Buchstabenkombination, die ein an der Börse gehandeltes Wertpapier eindeutig identifiziert. Sie ist das internationale Pendant zur deutschen Wertpapierkennnummer (WKN), wobei beide Identifikationsmerkmale parallel genutzt werden.

Kapitalschutz-Zertifikat

Zertifikat, das Anleger per Fälligkeit komplett oder weitgehend vor Kursverlusten des Basiswerts schützt. Während der Laufzeit kann der Kurs eines solchen Zertifikats unter den Nominalwert bzw. unter den Mindestrückzahlungsbetrag sinken. 

Knock-out-Barriere

Kursniveau von Knock-out-Produkten wie Mini-Futures, Turbos und Open-End-Turbos, das, sobald es vom Basiswert erreicht und/oder durchschritten wird, ein Knock-out-Ereignis auslöst. In diesem Fall endet die Laufzeit des Knock-out-Produkts automatisch und der Anleger kann einen Totalverlust erleiden.

Knock-out-Produkt

Hebelprodukt mit Knock-out-Barriere. Zu dieser Gruppe gehören Mini-Futures, Turbos und Open-End-Turbos. 

Korrelation

Die Korrelation beschreibt die Beziehungen von zwei Zahlenreihen, beispielsweise zwei Aktienkursen, zueinander. Eine Korrelation von 1 liegt bei absolutem Gleichlauf der Zahlenreihen vor. Ist die Korrelation 0, entwickeln sich die Zahlenreihen komplett unabhängig voneinander. Bei einer negativen Korrelation von –1 entwickeln sich die Zahlenreihen entgegengesetzt.

Laufzeit

Die Laufzeit definiert den Zeitraum zwischen dem Verkaufsbeginn eines Zertifikats, einer Anleihe oder eines Hebelprodukts und dem Fälligkeitstag (letzter Bewertungstag). Die Restlaufzeit ist die aktuelle Laufzeit bis zum Fälligkeitstag. 

Long

Long bezeichnet eine Kaufposition bei einem Wertpapier- oder einem anderen Finanzgeschäft. Wer eine Long-Position eingeht, setzt für gewöhnlich auf steigende Kurse eines bestimmten Basiswerts. Die Gegenposition nennt man Short.

Managementgebühr

Die Managementgebühr ist ein Kostenfaktor im Sekundärmarkt, der bei der Rendite eines Investments in Abzug gebracht wird.

Marketmaker

Börsenmakler (i.d.R. der Emittent), der während seiner deklarierten Handelszeiten bereit ist, verbindlich die von ihm emittierten Finanzinstrumente zum Geldkurs (Bid) anzukaufen und zum Briefkurs (Ask) zu verkaufen. Ein Marketmaker handelt auf eigene Rechnung und eigenes Risiko und erzielt seinen Gewinn aus der Differenz zwischen dem Bid- und dem Ask-Kurs (Spread).

Maximaler Ertrag

Der maximale Ertrag ist der Höchstbetrag, den Inhaber von Zertifikaten, Anleihen oder Hebelprodukten bei Fälligkeit erhalten können, ausgedrückt in Euro.

Maximale Rendite

Die maximale Rendite ist der Höchstbetrag, den Inhaber von Zertifikaten bei Fälligkeit erhalten können, ausgedrückt in Prozent.

Mini-Future

Art von Hebelprodukt mit Knock-out-Barriere. Die Laufzeit von Mini-Futures ist prinzipiell unbegrenzt. Allerdings besteht die Gefahr eines Knock-out-Ereignisses, wenn der Kurs des Basiswerts die Knock-out-Barriere berührt oder durchschreitet. Dann endet die Laufzeit, und der Anleger erleidet einen Verlust bis hin zum Totalverlust. Bei Mini-Futures ist die Knock-out-Barriere nicht mit dem Basispreis identisch. Mehr Informationen finden Sie hier

Nennwert, Nominalwert

Der Nennwert, auch Nominalwert genannt, ist der Nominalbetrag eines Zertifikats oder einer Anleihe. Der Ausgabepreis am Emissionstag entspricht häufig dem Nominalbetrag. 

Omega

Auch Omega-Hebel oder Delta-Hebel genannt. Gibt an, wie sich der Preis eines Optionsscheins bei einer einprozentigen Änderung des Basiswertkurses verändert. 

Open-End-Turbo

Art von Hebelprodukt mit Knock-out-Barriere. Die Laufzeit von Open-End-Turbos ist prinzipiell unbegrenzt. Allerdings besteht die Gefahr eines Knock-out-Ereignisses, wenn der Kurs des Basiswerts die Knock-out-Barriere berührt oder durchschreitet. Dann endet die Laufzeit, und der Anleger erleidet einen Totalverlust. Bei Open-End-Turbos ist die Knock-out-Barriere mit dem Basispreis identisch. Mehr Informationen finden Sie hier

Option

Bedingtes Termingeschäft. Der Inhaber der Option hat das Recht und der sogenannte Stillhalter die Pflicht, bis zu einem bestimmten Verfalltag (amerikanische Ausübungsart) bzw. an einem bestimmten Verfalltag (europäische Ausübungsart) der Option den Basiswert zum festgelegten Basispreis zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option).

Optionsschein, Warrant

Option, die in einem Wertpapier verbrieft wird. Optionsscheine ermöglichen die gehebelte Partizipation an steigenden (Call) und fallenden (Put) Kursen eines Basiswertes. Anleger können Optionsscheine (englisch Warrants) gewöhnlich über die Börse oder außerbörslich kaufen und verkaufen. Mehr Informationen finden Sie hier

Order

Kundenauftrag zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers, der u.a. folgende Angaben enthalten sollte: börsenmäßige Bezeichnung des Wertpapiers (mit WKN oder ISIN), Anzahl, Kurslimit, Gültigkeitsdauer, Börsenplatz.

OTC

OTC steht für „over the counter“. Bezeichnet werden damit Wertpapiergeschäfte, die außerbörslich, also nicht über eine Börse, getätigt werden.

Partizipationsrate

Die Partizipationsrate, auch Partizipationsfaktor, ist der Prozentsatz, zu dem der Inhaber eines Zertifikats an Kursbewegungen des Basiswerts teilnimmt.

Plain-Vanilla-Optionsschein

Bezeichnung für einen klassischen Call- oder Put-Optionsschein, auch Standard-Optionsschein. 

Put

Eine Put-Option ist eine Verkaufsoption. Sie beinhaltet das Recht, aber nicht die Pflicht, einen bestimmten Basiswert zu einem vorher festgelegten Basispreis während (amerikanische Ausübungsart) oder am Ende (europäische Ausübungsart) einer bestimmten Laufzeit zu verkaufen.

Quanto

Der Zusatz „Quanto“ bezeichnet ein währungsgesichertes Zertifikat oder Hebelprodukt. Quanto ist die Abkürzung für Quantity Adjusted Option. Mit Quanto-Produkten ist es möglich, Investments in ausländischen Währungen zu tätigen, ohne das Fremdwährungsrisiko zu tragen. Allerdings besteht auch nicht die Chance, an einer möglichen Aufwertung der Fremdwährung zu partizipieren. Das Konzept der Währungssicherung wurde 1987 erstmals von Goldman Sachs eingeführt.

Rating

Der englische Begriff Rating bedeutet so viel wie Bewertung und bezieht sich im Allgemeinen auf die Einschätzung von Personen, Sachen, Unternehmen oder Staaten. Im Bank- und Finanzwesen steht ein Rating im Zusammenhang mit der Zahlungsfähigkeit eines Schuldners. International tätige Ratingagenturen wie Moody’s, Standard & Poor’s oder Fitch analysieren Unternehmen oder Staaten und benoten sie. Diese Einschätzungen sollen Anlegern helfen, die Qualität des Schuldners besser abschätzen zu können. Umgekehrt betrachtet, sind Ratings für Unternehmen und Staaten auch ein Qualitätsmerkmal. Je besser ihre Benotung, desto weniger Zinsen müssen Emittenten von Anleihen in der Regel zahlen. Ein Rating von AAA (S&P/Fitch) bzw. Aaa (Moody’s) entspricht der bestmöglichen Note. Dagegen deuten Einschätzungen von C oder gar D (S&P) auf eine sehr schlechte Schuldnerqualität hin.

Ratio

Englischer Begriff für Bezugsverhältnis.

Rendite-Risiko-Profil

Das Rendite-Risiko-Profil beschreibt bei Investments den Zusammenhang zwischen Rendite auf der einen und dem Risiko auf der anderen Seite. Allgemein gilt: Je höher die Rendite, desto größer das Risiko. Mit dem Rendite-Risiko-Profil kann der Anleger den von ihm gewünschten Mix aus Risiko und Rendite bestimmen.

Restlaufzeit

Anzahl der Tage bis zum Fälligkeitstag (letzter Bewertungstag) des Zertifikats, der Anleihe oder des Hebelprodukts. 

Rho

Sensitivitätskennzahl aus dem Black-Scholes-Modell, die angibt, wie der Preis von Optionsscheinen auf Änderungen des Zinsniveaus reagiert. 

Risikopuffer

Der Risikopuffer entspricht dem maximalen Kursverlust bzw. bei Reverse-Produkten dem maximalen Kursgewinn, den der Basiswert erleiden kann, bevor es zu einer Verletzung der Barriere kommt.

Rückzahlungsbetrag

Der Rückzahlungsbetrag ist der Geldbetrag, der dem Inhaber eines Wertpapiers am Rückzahlungstag gutgeschrieben wird.

Schlusskurs

Grundsätzlich der letzte an einem Handelstag von einer Börse oder einem Indexsponsor festgestellte Kurs für einen Basiswert.

Seitwärtsrendite

Die Seitwärtsrendite ist die Rendite, die Investoren erzielen würden, wenn der Kurs des Basiswerts nach einem bestimmten Zeitraum unverändert notiert, also gegenüber dem Kurs zum Investmentzeitpunkt weder gestiegen noch gefallen ist.

Sekundärmarkt

Der Sekundärmarkt umschreibt den börslichen und außerbörslichen Handel von Wertpapieren nach deren Emission. Für den Handel am Sekundärmarkt während der Laufzeit stellt Goldman Sachs grundsätzlich börsentäglich Geld- und Briefkurse zur Verfügung (übernimmt insoweit aber gegenüber Anlegern keine Rechtspflicht), die von weiteren Faktoren, wie beispielsweise Volatilität, Refinanzierungskosten oder Zinsniveau, beeinflusst werden.

Short

Short bezeichnet eine Verkaufsposition bei einem Wertpapier- oder einem anderen Finanzgeschäft. Wer eine Short-Position eingeht, setzt für gewöhnlich auf fallende Kurse eines bestimmten Basiswerts. Die Gegenposition nennt man Long.

Spread 

Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, auch Geld-Brief-Spanne genannt. Beim Kauf eines Anlageprodukts zahlt der Anleger den höheren Briefkurs (Ask), beim Verkauf erhält er den niedrigeren Geldkurs (Bid).

Strike

Englischer Begriff für Basispreis.

Theta

Sensitivitätskennzahl aus dem Black-Scholes-Modell, die den Zeitwertverlust eines Optionsscheins innerhalb einer Einheit (Tag, Woche) beschreibt.

Turbo

Art von Hebelprodukt mit Knock-out-Barriere. Die Laufzeit von Turbos (auch Closed-End-Turbos genannt) ist von vornherein begrenzt. Es besteht die Gefahr eines Knock-out-Ereignisses, wenn der Kurs des Basiswerts die Knock-out-Barriere berührt oder durchschreitet. Dann endet die Laufzeit vorzeitig, und der Anleger erleidet einen Totalverlust. Bei Turbos ist die Knock-out-Barriere mit dem Basispreis identisch. Mehr Informationen finden Sie hier

Underlying

Englischer Begriff für Basiswert.

Vega 

Eine auch unter dem Namen Lambda bekannte Sensitivitätskennzahl aus dem Black-Scholes-Modell, die angibt, um wie viel sich der Preis des Optionsscheins ändert, wenn sich die Volatilität des Basiswerts um 1 Prozent ändert.

Volatilität

Maß für die Schwankungsintensität von Aktienkursen oder anderen Preisen. Die Volatilität ist in der Regel die Standardabweichung der Veränderungen des betrachteten Parameters (zum Beispiel des Kurses). Sie dient häufig als bedeutendste Risikokennzahl. Allerdings gibt die Volatilität keine Auskunft über die Richtung der Schwankung. Vielmehr bedeutet eine gestiegene Volatilität, dass die Wahrscheinlichkeit von großen Kursverlusten und von hohen Kursgewinnen zugenommen hat.

Warrant

Englischer Begriff für Optionsschein.

Wertpapierbedingungen 

Die Wertpapierbedingungen regeln das Rechtsverhältnis zwischen dem Emittenten und dem Erwerber des Wertpapiers. In den Wertpapierbedingungen sind insbesondere die Ausstattungsmerkmale des Wertpapiers, die Tilgungsstruktur, die Bestimmungen zur Ausübung und eventuell erforderlich werdende Anpassungsregelungen (z.B. bei Kapitalmaßnahmen) festlegt. 

WKN (Wertpapier-Kennnummer)

Sechsstelliger Zahlencode zur eindeutigen Identifizierung eines deutschen Wertpapiers.

Yield

Englischer Begriff für Rendite.

YTD

Die Abkürzung YTD steht für „Year-to-Date“ und bezeichnet den Zeitraum seit Jahresbeginn bis zum aktuellen Zeitpunkt.

Zerobond

Ein Zerobond, auch Nullkuponanleihe genannt, ist eine Sonderform einer Inhaberschuldverschreibung. Dabei bekommt der Inhaber nicht wie bei den meisten Anleihen einen Kupon, sondern eine Auszahlung in Höhe des Nennwerts am Ende der Laufzeit. Die Höhe der Verzinsung ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Rückzahlungskurs, gewöhnlich dem Nennwert von 100 Prozent.


Zuletzt aktualisiert: 12. Mai 2022

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