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Discount-Optionsscheine

Discount-Optionsscheine stellen neben klassischen Optionsscheinen, Knock-outs und Faktor-Zertifikaten eine weitere Kategorie von Hebelprodukten dar. Diese Produkte werden auch als „Capped Warrants“, also als „gedeckelte“ Optionsscheine, bezeichnet. Der Grund hierfür liegt in der Struktur dieser Produkte. Sowohl Discount-Calls als auch Discount-Puts sind mit einem sogenannten Cap ausgestattet, der die maximal mögliche Rendite von vornherein begrenzt.

Discount-Call

Mit einem Discount-Call setzen Anleger tendenziell auf potenziell steigende Kurse eines bestimmten Basiswerts. Hierbei kann es sich um einen Index, wie den DAX®, den EURO STOXX 50® oder auch den Dow Jones, eine Aktie oder auch einen Rohstoff handeln.

Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Discount-Calls sind der Basispreis und der Cap. Denn sie bestimmen letztlich das Chance-Risiko-Profil und den Auszahlungsbetrag. Bei Fälligkeit erhält der Investor die Differenz aus Kurs des Basiswerts und Basispreis, maximal allerdings die Differenz aus Cap und Basispreis (jeweils bereinigt um das Bezugsverhältnis und, sofern der Basiswert nicht in Euro notiert, um den Wechselkurs). Der Auszahlungsbetrag ist stets größer oder gleich null und entspricht dem inneren Wert des Discount-Calls.

Je nachdem, wo der Basiswertkurs im Vergleich zu Basispreis und Cap notiert, kann ein Discount-Call eine Hebelwirkung entfalten, d.h., dass eine Bewegung im Basiswert um ein Prozent zu einer größeren Bewegung im Discount-Call führen kann. Notiert der Basiswert deutlich unter dem Cap oder sogar unter dem Basispreis, ist die Hebelwirkung vergleichsweise groß. Wenn der Basiswert dagegen den Cap übersteigt, reagiert der Discount-Call immer weniger auf Kursveränderungen des Basiswerts.

Basispreis und Cap haben weitere Bedeutungen. Notiert der Basiswert am letzten Bewertungstag auf dem oder unterhalb des Basispreises, verfällt der Discount-Call wertlos. Der Cap wiederum definiert den maximal möglichen Auszahlungsbetrag und die Maximalrendite. Der Inhaber des Discount-Calls nimmt nur bis zum Cap an Kurssteigerungen des Basiswerts teil. Klettert der Basiswert darüber hinaus, hat dies keinen Einfluss auf die Auszahlungshöhe. Discount-Calls mit hohen Basispreisen und hohen Caps sind offensiver als Produkte mit tiefem Basispreis und Cap. In offensiveren Discount-Optionsscheinen gehen höhere Gewinnchancen mit höheren Verlustrisiken einher.

Auszahlungsbetrag des Discount-Calls (bzw. innerer Wert) am Laufzeitende:

1. Kurs des Basiswerts notiert über oder auf dem Cap: Maximaler Auszahlungsbetrag, d.h. Bezugsverhältnis x (Cap – Basispreis) x Wechselkurs

2. Kurs des Basiswerts notiert zwischen Basispreis und Cap: Bezugsverhältnis x (Kurs des Basiswerts – Basispreis) x Wechselkurs

3. Kurs des Basiswerts notiert auf oder unter dem Basispreis: 0

Discount-Put

Mit einem Discount-Put setzen Anleger tendenziell auf potenziell fallende Notierungen eines bestimmten Basiswerts. Bei Fälligkeit erhält der Investor die Differenz aus Basispreis und Kurs des Basiswerts, maximal allerdings die Differenz aus Basispreis und Cap (jeweils bereinigt um das Bezugsverhältnis und, sofern der Basiswert nicht in Euro notiert, um den Wechselkurs). Der Auszahlungsbetrag ist stets größer oder gleich null und entspricht dem inneren Wert des Discount-Puts.

Auch Discount-Puts können eine Hebelwirkung entfalten. Das heißt, dass eine Bewegung im Basiswert um ein Prozent zu einer größeren Bewegung im Discount-Put führen kann. Diese Hebelwirkung richtet sich ebenfalls danach, wo der Basiswertkurs im Vergleich zu Basispreis und Cap notiert. Notiert der Basiswert deutlich über dem Cap oder sogar über dem Basispreis, ist die Hebelwirkung vergleichsweise groß. Wenn der Basiswert dagegen den Cap unterschreitet, reagiert der Discount-Put immer weniger auf Kursveränderungen des Basiswerts. Anleger nutzen Puts nicht nur, um an fallenden Kursen eines Basiswerts zu verdienen. Sie können auch zur Absicherung des Depots eingesetzt werden.

Auszahlungsbetrag des Discount-Puts (bzw. innerer Wert) am Laufzeitende:

1. Kurs des Basiswerts notiert unter oder auf dem Cap: Maximaler Auszahlungsbetrag, d.h. Bezugsverhältnis x (Basispreis – Cap) x Wechselkurs

2. Kurs des Basiswerts notiert zwischen Cap und Basispreis: Bezugsverhältnis x (Basispreis – Kurs des Basiswerts) x Wechselkurs

3. Kurs des Basiswerts notiert auf oder über dem Basispreis: 0

Kursentwicklung im Sekundärmarkt

Die Kursentwicklung im Sekundärmarkt hängt von mehreren Parametern ab. Tendenziell erhöhen steigende Kurse des Basiswerts den Wert eines Discount-Calls, während fallende Kurse des Basiswerts den Wert des Discount-Calls in der Regel verringern. Umgekehrt erhöhen fallende Kurse des Basiswerts in der Regel den Wert eines Discount-Puts, während steigende Kurse des Basiswerts den Wert des Discount-Puts senken. Darüber hinaus beeinflussen andere Faktoren wie die implizite Volatilität das Sekundärmarktverhalten von Discount-Optionsscheinen.

Discount-Optionsscheine bieten hohe Gewinnchancen, denen hohe Verlustrisiken gegenüberstehen. Im schlimmsten Fall kann es zum Totalverlust kommen.

Risiken

  • Totalverlust möglich: Aufgrund der Hebelwirkung sind hohe Verluste möglich. Im schlimmsten Fall ist der Totalverlust des investierten Kapitals möglich. 

  • Änderung der Hebelwirkung: Die Veränderung des Kurses des Basiswerts verändert die Hebelwirkung der Discount-Optionsscheine. 

  • Maximaler Auszahlungsbetrag: Der Auszahlungsbetrag entspricht höchstens dem maximalen Auszahlungsbetrag, d.h. die Ertragsmöglichkeit bei Discount-Optionsscheinen ist nach oben hin beschränkt.

  • Einfluss von Marktfaktoren: Im Sekundärmarkt beeinflussen Faktoren wie die implizite Volatilität den Preis von Discount-Optionsscheinen in einer Art und Weise, die von Anlegern mitunter schwer nachzuvollziehen ist. 

  • Emittentenrisiko: Ein Totalverlust ist möglich, wenn die Emittentin der Discount-Optionsscheine und, sofern relevant, die Garantin zahlungsunfähig werden.

  • Liquiditätsrisiko: Der Handel im Sekundärmarkt könnte möglicherweise beschränkt sein und für Anleger besteht das Risiko, dass sie die Produkte nicht jederzeit und zu einem bestimmten Kurs kaufen oder verkaufen können (siehe Hinweis zum Sekundärmarkt und Preisstellung für von Goldman Sachs emittierte Produkte auch hier).

Sofern nicht anders angegeben, ist Goldman Sachs die Datenquelle für Goldman Sachs-Produkte.
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