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HEBELPRODUKTE: OPTIONSSCHEINE Wallstreet mit Schwung

Die Auswahl ist groß: Ganz gleich, ob klassische Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Faktor-Optionsscheine oder auch Discount-Optionsscheine – Anleger finden auf www.gs.de eine große Auswahl an Hebelprodukten auf Aktien und Indizes. Aktuell können risikobereite Investoren aus mehreren Tausend Produkten auf eine Vielzahl an Basiswerten auswählen. Die Filtertools auf der Website helfen bei der Auswahl des passenden Produkts.

Die Wallstreet ist der Aktienmarkt der Superlative. Wichtige Indizes wie Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq 100, die meisten Aktien weltweit und die mit Abstand größte Marktkapitalisierung – keine Frage, beim Investieren führt selten ein Weg an der New Yorker Börse vorbei. Goldman Sachs bietet vielfältige Möglichkeiten, um mit Hebelprodukten an der Kursentwicklung von US-Aktien bzw. US-Indizes zu partizipieren. Darüber hinaus finden Anleger Hebelprodukte auf das Währungspaar Euro/US-Dollar, den am häufigsten gehandelten Wechselkurs der Welt.

Besonders breit ist das Angebot an Knock-outs, Faktor-Optionsscheinen und klassischen Optionsscheinen auf einzelne US-Titel. Eine traditionell große Auswahl haben risikobereite Anleger bei Calls und Puts auf Technologieaktien wie Nvidia, Amazon, Apple, Alphabet, Tesla, Facebook oder Netflix sowie auf Vertreter der Old Economy wie Boeing, Citigroup, Caterpillar, Coca-Cola oder McDonald’s.

Optionsscheine die Klassiker

In diesem Beitrag gehen wir auf klassische Call- und Put-Optionsscheine ein. So wie andere Hebelprodukte erlauben klassische Optionsscheine Anlegern, mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz in bestimmte Basiswerte zu investieren. Mit einem Optionsschein erwerben Anleger prinzipiell das Recht, einen Basiswert unter der Laufzeit oder am Laufzeitende zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Mit einem Call setzen Anleger auf steigende Kurse des Basiswerts, also beispielsweise einer Aktie, mit einem Put setzen sie auf fallende Kurse eines Basiswerts.

Nehmen wir als Beispiel einen Call-Optionsschein auf Nvidia. Der Call hat einen Basispreis von 100 US-Dollar und ein Bezugsverhältnis von 0,1. Das heißt: 10 Calls beziehen sich auf eine Nvidia-Aktie. Der Basispreis legt fest, zu welchem Preis der Anleger den Basiswert während der Laufzeit des Optionsscheins (amerikanischer Stil) oder am Ende der Laufzeit des Optionsscheins (europäischer Stil) kaufen oder verkaufen kann. Damit definiert der Basispreis letztendlich den Geldbetrag, der dem Inhaber der Option zusteht. Der Briefkurs, zu dem der Anleger den Optionsschein erwerben kann, beträgt zu diesem Zeitpunkt, in unserem Beispiel der 18. März 2025, 2,52 Euro. Die Aktie notierte am 18. März bei 118,81 US-Dollar. So ergibt sich ein innerer Wert von (118,81 – 100,00) x 0,10 = 1,881 US-Dollar, was bei einem Wechselkurs von 1,091 US-Dollar je Euro einem inneren Wert von 1,72 Euro entspricht. Der Zeitwert, der unter anderem von der restlichen Laufzeit des Optionsscheins abhängt, beträgt demnach (2,52 – 1,72) = 0,80 Euro.


Abb. 1: Innerer Wert eines Call-Optionsscheins

Die Nvidia-Aktie notiert in US-Dollar. Die mittlere Linie im Chart zeigt die Entwicklung des inneren Werts, wenn der EUR-USD-Wechselkurs unverändert bleibt. Kommt es zu einer Aufwertung des US-Dollars, erhöht sich der innere Wert. Dagegen fällt der innere Wert, wenn der US-Dollar abwertet.

Quelle: Goldman Sachs, Stand: 18.03.2025


Wechselkurs, innerer Wert und Zeitwert

Die Abbildung zeigt, wie sich der innere Wert in Abhängigkeit vom Aktienkurs entwickelt. Der innere Wert ist der Betrag, der dem Inhaber bei Fälligkeit oder nach einer Ausübung des Optionsrechts zusteht. Notiert die Nvidia-Aktie bei Fälligkeit, konkret am Bewertungstag, bei genau 100 US-Dollar oder darunter, verfällt der Call wertlos. Bei Kursen oberhalb von 100 US-Dollar baut der Optionsschein einen inneren Wert auf.

Da die Nvidia-Aktie in Fremdwährung notiert, beeinflusst der Euro-Dollar-Wechselkurs den inneren Wert. Die mittlere Linie im Chart zeigt die Entwicklung des inneren Werts, wenn der Wechselkurs unverändert bleibt. Kommt es zu einer Aufwertung des US-Dollars – d.h. der Euro-Dollar-Kurs sinkt –, erhöht sich der innere Wert. Dagegen fällt der innere Wert, wenn der Euro aufwertet.

Optionsscheine ohne inneren Wert sind vor ihrer Fälligkeit nicht wertlos. Denn bis zum Laufzeitende besteht die Chance, dass sich der Kurs des Basiswerts in die vom Anleger erwartete Richtung bewegt und der Optionsschein einen inneren Wert aufbaut. Mit der Chance, noch ins Geld zu kommen, steigt auch der Zeitwert. Dieser bildet sich mit dem Rückgang der Restlaufzeit zurück und beträgt bei Fälligkeit null.


Abb. 2: Zeitwert und innerer Wert eines Call-Optionsscheins

Der Wert eines Calls (amerikanischen Typs) besteht aus dem Zeitwert und dem inneren Wert, sobald der Kurs des Basiswerts höher ist als der festgelegte Basispreis.

Quelle: Goldman Sachs


Mit Put-Optionsscheinen setzen Anleger auf fallende Kurse eines Basiswerts. Notiert in unserem Beispiel die Nvidia-Aktie am Bewertungstag bei genau 100 US-Dollar oder darüber, verfällt der Put wertlos. Bei Kursen unterhalb von 100 US-Dollar baut der Put-Optionsschein einen inneren Wert auf. Fällt die Nvidia-Aktie unter 100 US-Dollar, so kann der Inhaber den Put-Optionsschein auf Nvidia dennoch zu 100 US-Dollar verkaufen. Auch bei Put-Optionsscheinen nimmt der Zeitwert während der Laufzeit des Optionsscheins ab und sinkt bis zum Fälligkeitstermin auf null.

Da Put-Optionsscheine an Wert gewinnen, wenn der Basiswert, auf den sie sich beziehen, an Wert verliert, werden sie oftmals auch zur (teilweisen oder kompletten) Absicherung eines Portfolios gegen das Risiko fallender Kurse eingesetzt.


Abb. 3: Zeitwert und innerer Wert eines Put-Optionsscheins

Der Wert eines Puts (amerikanischen Typs) besteht aus dem Zeitwert und dem inneren Wert, sobald der Kurs des Basiswerts tiefer ist als der festgelegte Basispreis.

Quelle: Goldman Sachs


Die implizite Volatilität als wichtiger Einflussfaktor

Optionsscheine unterscheiden sich unter anderem dadurch von anderen Hebelprodukten, dass neben dem Kurs des Basiswerts weitere Faktoren den Optionsscheinpreis beeinflussen. Einen bedeutenden Einfluss hat vor allem die erwartete Schwankungsbreite des Basiswerts, die implizite Volatilität. Wegen des Hebels reagieren Optionsscheine und andere Hebelprodukte überproportional auf die Bewegung des Basiswerts. Das kann zu hohen Gewinnen, aber auch schnell zu hohen Verlusten führen.

Der Optionsscheinpreis setzt sich wie im Beispiel beschrieben aus dem Zeitwert und dem inneren Wert zusammen. Dabei ist der Zeitwert vor Laufzeitende im Regelfall positiv und nähert sich bis zum Laufzeitende null an. Während der Laufzeit hängt der Zeitwert von weiteren Parametern ab, allen voran von der impliziten Volatilität. Und auch der Kurs des Basiswerts selbst beeinflusst die Höhe des Zeitwerts.

Die Zeitwertkomponente und der Einfluss der impliziten Volatilität unterscheiden Optionsscheine von den meisten anderen Hebelprodukten. Anleger sollten diese Eigenschaft kennen und können sie sogar ausnutzen. Denn steigt die implizite Volatilität, so hat das sowohl auf Calls als auch auf Puts einen wertsteigernden Effekt. Bei Knock-out-Produkten ist der Einfluss der „Vola“ wesentlich geringer oder nicht vorhanden. Bei Optionsscheinen wird der Zeitwert auch vom Kreditrisiko des Emittenten beeinflusst, was bei Produkten mit kurzen Laufzeiten kaum eine Rolle spielt, bei Langläufern aber durchaus zu beachten ist.

Chancen und Risiken

Auf der Website www.gs.de finden Sie auf der Produktseite neben innerem Wert und Zeitwert eine Reihe weiterer Kennzahlen, die für Optionsscheine relevant sind. Neben der impliziten Volatilität sind das zum Beispiel der Omegahebel oder die sogenannten „griechischen“ Kennzahlen wie das Delta. Dazu müssen Sie einfach die WKN oder den ISIN-Code eines ausgewählten Optionsscheins eingeben. Alternativ können Sie auch über die Suchfilter ein passendes Produkt auswählen.

Optionsscheine bieten sehr hohe Gewinnchancen, denen allerdings auch sehr hohe Risiken gegenüberstehen. Ungünstigstenfalls kann es zum Totalverlust des investierten Geldes kommen.

Auch sollten Anleger bedenken, dass Hebelprodukte Schuldverschreibungen sind, bei denen (genau wie bei Zertifikaten) keine Einlagensicherung vorhanden ist. Anleger tragen daher das Emittenten- und Bonitätsrisiko von Goldman Sachs.

Weitere Informationen zu allen hier vorgestellten Hebelprodukten finden Anleger in der Hebelprodukte-Broschüre von Goldman Sachs, die auf www.gs.de zur Ansicht oder zum Download bereitsteht.


Beispiele für Optionsscheine auf

Dow Jones Industrial Average

S&P 500

Nasdaq-100

US-Einzelwerte


Dieser Artikel wird ausschließlich zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung einer Goldman Sachs-Einheit für den Empfänger dar, und Goldman Sachs erteilt weder durch diesen Artikel noch für den Empfänger eine Finanz-, Wirtschafts-, Rechts-, Anlage-, Buchhaltungs- oder Steuerberatung. Weder Goldman Sachs noch eines seiner verbundenen Unternehmen gibt eine ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in diesem Artikel enthaltenen Aussagen oder Informationen, und jegliche Haftung (einschließlich in Bezug auf direkte, indirekte oder Folgeschäden) wird ausdrücklich abgelehnt.


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