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ZinsenWarum die Renditekurve nicht auf eine Rezession hindeutet

Die Renditekurve – die Differenz zwischen den Renditen von 10- und zweijährigen US-Staatsanleihen – gilt seit langem als Vorhersage für eine Rezession: Wenn Anleger ängstlich sind, neigen sie dazu, 10-jährige Staatsanleihen zu kaufen, wodurch die Rendite unter den Zinssatz kürzerfristiger Wertpapiere fällt.

Aber das ist nicht das, was jetzt passiert. Zum einen sind die Renditen längerfristiger Staatsanleihen gestiegen, da die Finanzmärkte eine geringere Rezessionswahrscheinlichkeit einpreisen, sagt Ashok Varadhan, Co-Leiter des Bereichs Global Banking & Markets bei Goldman Sachs, im The-Markets-Podcast. „Ich würde die US-Wirtschaft als unglaublich widerstandsfähig bezeichnen“, sagt Varadhan und weist darauf hin, dass Goldman Sachs Global Investment Research kürzlich die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt eines Abschwungs gesenkt hat.

Was die Renditekurve betrifft, so liegt es laut Varadhan nicht so sehr daran, dass die 10-jährigen Renditen niedrig sind – sie sind auf etwa 4,3 Prozent gestiegen. Vielmehr liegt es daran, dass der Leitzins der Federal Reserve relativ hoch ist. In dem Bemühen, die Inflation einzudämmen, hat die Zentralbank ihren Zielsatz auf 5,25 Prozent bis 5,5 Prozent angehoben.

Infolgedessen seien die Leitzinsen restriktiv, so Varadhan. Er sagt, dass die Teilnehmer an den Anleihemärkten dabei u.a. die Inflation, die bei etwa 3 Prozent liegt, mit dem Leitzins der US-Notenbank von mehr als 5 Prozent vergleichen. Der inflationsbereinigte oder reale Zinssatz liegt bei etwa 2 Prozent. Das ist ein Umschwung, da die realen Zinssätze in den letzten Jahren oft negativ waren. „Das liegt schon im restriktiven Bereich“, sagt Varadhan.

Die Anleiheinvestoren gehen davon aus, dass der Leitzins der Zentralbank mit der Abkühlung der Inflation in den kommenden Jahren auf einen neutraleren langfristigen Zinssatz von etwa 3,5 Prozent zurückgehen wird. „Die Leute glauben, dass sich das im Laufe der Zeit angleichen wird“, sagt Varadhan. „Das ist also der Grund für die Inversion.“


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Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Why the yield curve isn’t signalling recession”, der am 15. September 2023 auf www.goldmansachs.com in der Kategorie „Intelligence“ veröffentlicht wurde. Bitte beachten Sie, dass die darin getroffenen Aussagen keine Anlageempfehlungen darstellen.


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