Während die US-Notenbank Anzeichen für eine Verlangsamung ihres Zinserhöhungszyklus zeigt, sind die Anleger optimistisch, dass die US-Wirtschaft eine tiefe Rezession vermeiden kann. Das ergab die Januar-QuickPoll-Umfrage unter mehr als 600 institutionellen Anlegern. Die wichtigsten Ergebnisse sind:
Etwa 62 Prozent der Teilnehmer glauben, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2023 in eine leichte Rezession eintreten wird, obwohl 56 Prozent erwarten, dass die Fed in der ersten Hälfte des Jahres 2024 mit Zinssenkungen beginnen könnte.
Die Anleger glauben zunehmend an eine Abschwächung des US-Dollars, da andere Zentralbanken in Europa und Japan ihre Geldpolitik straffen und China sich wieder zu öffnen beginnt, sagt Oscar Ostlund, globaler Leiter für Content-Strategie, Marktanalyse und Data Science bei der Goldman Sachs Marquee-Plattform von Global Banking & Markets.

Die Anleger setzen zunehmend auf Rohstoffe und chinesische Aktien. 40 Prozent der Befragten gaben an, dass die Aktien des Landes die beste Möglichkeit seien, um von der Wiedereröffnung des Landes zu profitieren.
Abb. 1: Umfrageteilnehmer erwarten leichte Rezession
Auf die Frage, was ihre zentrale Erwartung für die US-Wirtschaft sei, antworteten 62 Prozent der über 600 Befragten, dass sie für die US-Wirtschaft mit einer leichten Rezession rechnen. Die Umfrage wurde vom 5. bis 7. Januar 2023 durchgeführt.

Marquee QuickPoll, 5.–7. Januar 2023, Goldman Sachs Global Banking & Markets. Vergangene Performance ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Quelle: Die Marquee QuickPoll Januar 2023 erschien in englischer Sprache in dem Goldman Sachs Newsletter „Briefings“ vom 27. Januar 2023. Bitte beachten Sie, dass die darin gemachten Aussagen keine Anlageempfehlungen darstellen.
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