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Auf einen Blick:Aktuelle Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum

Goldman Sachs veröffentlichte jüngst neue Prognosen für das globale Wachstum. Dabei verwendet das Research-Team die sogenannten Current Activity Indicators (CAI) zur Messung des aktuellen Wachstums – eine Alternative zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Hier die Prognosen für die wichtigsten globalen Gebiete, darunter die USA, die Eurozone und China.

Der Konjunkturindikator Current Activity Indicators

Die Goldman Sachs Current Activity Indicators (CAI) messen das Wachstumssignal in einer breiten Palette von wöchentlichen und monatlichen Indikatoren und bieten eine Alternative zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das BIP ist ein unvollkommener Indikator für die aktuelle wirtschaftliche Aktivität. Denn in den meisten Ländern ist das BIP nur vierteljährlich verfügbar und wird mit erheblicher Verzögerung veröffentlicht. Hinzu kommt, dass seine ersten Schätzungen oft stark revidiert werden.

Außerdem lässt das BIP wichtige Messgrößen für die reale Wirtschaftstätigkeit außer Acht, wie etwa die Beschäftigung und die Einkaufsmanagerindizes (Purchasing Managers Index, PMI). All diese Probleme verringern die Aussagekraft des BIP für Investitions- und politische Entscheidungen. Die CAI-Indizes zielen darauf ab, die Unzulänglichkeiten des BIP zu beheben und einen zeitnahen Überblick über das Wachstumstempo zu geben.


Global

Weltweit erwartet das Research-Team von Goldman Sachs für 2022 ein reales BIP-Wachstum von 1,9 Prozent (jeweils viertes Quartal im Jahresvergleich), das unter dem Trend liegt. Die Analysten gehen davon aus, dass der globale Inflationsschub in den kommenden Monaten seinen Höhepunkt erreichen wird, und glauben, dass die Kombination aus einem moderateren Nachfragewachstum, einer Verbesserung des Güter- und Arbeitsangebots und einer strengeren Geldpolitik ausreichen wird, um die Inflation in den nächsten zwei Jahren wieder in Richtung der von den Zentralbanken der Industrieländer formulierten Ziele zu bringen.

Quelle: Haver Analytics und Goldman Sachs Global Investment Research, Stand: 13.09.2022


USA

In den USA erwartet das GS-Research-Team für das vierte Quartal 2022 ein „flaches“ Wachstum. Die Analysten sehen eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Rezession im nächsten Jahr und fast gleich hohe Chancen auf Sicht von zwei Jahren, wenngleich vieles dafür spricht, dass eine Rezession mild ausfallen würde. Sie gehen davon aus, dass die PCE-Kerninflation (Persönliche Konsumausgaben) bis Ende 2022 auf 4,2 Prozent zurückgehen wird, obwohl weitere Unterbrechungen der Lieferkette, ein stärkeres Lohnwachstum oder eine festere Inflation bei Unterkünften die Inflation noch länger etwas höher halten könnten. Die Arbeitslosenquote dürfte bis Ende 2022 auf 3,6 Prozent sinken, bevor sie bis Ende 2023 auf 3,8 Prozent und bis Ende 2024 auf 4 Prozent steigt

Quelle: Haver Analytics und Goldman Sachs Global Investment Research, Stand: 13.09.2022


Euroraum

In der Eurozone erwartet das GS-Research-Team in der zweiten Jahreshälfte 2022 eine leichte Rezession, die durch anhaltende erhebliche Störungen in der Gasversorgung bedingt ist. Die Analysten erwarten eine durchschnittliche Inflationsrate von 8,3 Prozent im Jahr 2022 und 4,8 Prozent im Jahr 2023. Wegen anhaltender Spannungen in Europa und einer fortdauernden Gaskrise könnte allerdings auch ein größerer Einbruch gegeben sein.

Quelle: Haver Analytics und Goldman Sachs Global Investment Research, Stand: 13.09.2022


China

In China erwartet das GS-Research-Team für das Gesamtjahr 2022 ein reales BIP-Wachstum von 3 Prozent. In der Abfolge erwarten die Analysten im Vorfeld des 20. Parteikongresses Mitte Oktober eine deutliche Erholung des Jahreswachstums um 14 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Quelle: Haver Analytics und Goldman Sachs Global Investment Research, Stand: 13.09.2022


Quelle: Top of Mind, „Will Slaying Inflation Require Recession?“, veröffentlicht am 13. September 2022 von Goldman Sachs Global Macro Research; hier: Goldman Sachs Global Investment Research, „Macro at a Glance.


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Fotonachweise: Adobe Stock – 1. Bild: metamorworks, 2. Bild: ThamKC

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